Alte Seelen und ihre irdischen Ur-Ängste

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Artikel in meiner Alten Seelen Reihe. Dieses Mal möchte ich gerne mit euch in das Reich der Ur-Ängste, die Alte Seelen in sich tragen können, einsteigen.

Achtung: dieser Artikel ist sehr speziell. Wir werden ein bisschen eintauchen in die Zeit von Atlantis und davor. Vielleicht ist dir das zu freakig, zu spinnert. Ich kann es nicht beweisen auf der logischen Ebene. Es sind meine erwachten Erinnerungen aus längst vergangenen Zeiten.

Wissen, dessen Tore sich mit Eintritt in das Neue Zeitalter immer weiter öffnen, weil es wichtig ist das wir uns erinnern, warum wir hier sind und unsere Aufgaben im Seelen-Bewusstsein annehmen.

Wie ihr ja wisst, halte ich nicht viel davon Ängste zu ignorieren oder sie einfach nicht anzuschauen in der Hoffnung sie gehen dann von alleine Weg. Hast du keine Ängste, wunderbar. Dann brauchst du hier nicht mehr weiterlesen, es sein denn du möchtest gerne für deine Arbeit mit anderen Menschen verstehen, welche irdischen Ur-Ängste Alte Seelen in sich tragen, wo sie herkommen und wie man sie meistern kann.

Fühlst du jedoch, dass irgendwie noch nicht alles so rund läuft in deinem Leben, dass es schwierig ist mit der Lebensfreude, mit dem Geld, mit der Liebe, mit dem Urvertrauen, dann bist du hier und jetzt genau richtig. Die Zeit ist gekommen auf unserem Lebensweg anzuhalten, uns umzudrehen und der Angst ins sich Gesicht zu schauen. Wir tragen sie schon so lange in uns, lassen wir sie endlich ruhen, um unseren Fokus ganz auf unsere Schöpferkraft zu lenken.

Wie immer: alles, was ich hier schreib, ist rein meine Wahrheit, entspringt meiner Erkenntnis auf meinem Erleuchtungsweg. Es muss noch lange nicht deine Wahrheit sein. Vielleicht hast du andere Erinnerungen. Das ist okay. Aber vielleicht geht auch ein Teil von dir mit dem, was ich dir heute mitgebe in Resonanz und du kommst wieder an einen Teil deiner eigenen Wahrheit, um die irdischen Ur-Ängste zu überwinden.

Und glaub man nicht, dass es für mich nicht auch Überwindung ist mit diesem Wissen in die Öffentlichkeit zu gehen. Es ist entstanden aus meiner eigenen intensiven Channel- und Reinkarnationsarbeit über mehrere Jahrzehnte hinweg. Fühl in dich hinein, deine Wahrheit findest du immer nur in dir.

Irdische Ur-Ängste

Um die Ur-Ängste Alter Seelen zu verstehen, müssen wir weit zurückgehen. Ich nehme dich jetzt mit in eine andere Geschichtserzählung, als man dir in der Schule mitgeben hat. Ich gehe mit dir an den Anfang von „Projekt Erde“, denn die Ur-Ängste, die wir Alten Seelen noch in uns tragen können, haben rein mit unserer Inkarnation auf der Erde zu tun.

Einst sind wir ausgetreten als Seele aus der großen Seeleneinheit, um uns selbst überhaupt als Schöpfer erfahren zu können. Wir haben uns auf vielen Sternenheimaten angesiedelt und uns entwickelt und geschöpft.

Die Verbindung zwischen den Sternenheimaten ist der „Hohe Rat“. Die verschiedenen Sternenheimaten entwickelten unterschiedliche Schwerpunkte in ihren Fähigkeiten. Im Rat wurde erkannt, dass wenn wir uns als wahre vollständige Schöpfer erkennen wollen, es wichtig ist wenn wir alle unterschiedlichen Fähigkeiten vereinen. Also voneinander lernen und uns gegenseitig inspirieren die Erkenntnisse der jeweils anderen Sternenheimat in uns zu integrieren.

Es wurde entschieden Abgesandte aller Sternenheimaten, die im Hohen Rat vertreten waren, auf einen auserwählten Planeten zu entsenden, um uns gegenseitig zu lehren bis wir alle Qualitäten in uns vereint hätten.

Danach ginge es zurück zu unserer Sternenheimat, als Seele, die sich vollständig, als das, was sie ist, erkannt hat und ihr Wissen nun in ihre Heimat trägt. 13 Sternenheimaten nahmen an diesem Projekt teil. Der auserwählte Planet ist die Erde, die für den Zeitraum des Projekts unter besonderem Schutz gestellt wurde.

Die Erde ist in ihrer Art ein einzigartiger Planet. Sie vereint alle Landschaftsqualitäten, die wir von unseren Sternenheimaten her kannten: riesige, wunderschöne Wälder, Meere und Inseln, Eislandschaften, hohe Berge usw, so dass jede Sternenheimat auf der Erde einen Ort finden konnte, wo es so ähnlich wie zu Hause war, wo man sich heimisch fühlen konnte.

Der Ort, wo die 13 Tempel des Wissens und der Erkenntnis sich versammelten, war Atlantis. Atlantis einst so wunderschön, so einzigartig, ein Ort, der Hoffnung bringen sollte für das Universum, ein Ort der Frieden vermitteln sollte, zwischen allen Sternenheimaten, ein Ort der Verbindung.

Doch Atlantis und die Abgesandten der Sternenheimaten bestanden die Aufgabe nicht. Durch Machtspielchen, Manipulationen und Verrat stützte Atlantis in den Untergang. Ein unvorstellbare Sintflut besiegelte das Schicksal aller Alten Seelen –aller derer, die zuerst hier auf der Erde als Sternenmenschen angekommen sind. (übrigens findest du dich Geschichte der Sintflut in so gut wie allen religiösen und spirituellen Überlieferungen)

Die Krux an der Sache: ein Vertrag mit dem Hohen Rat ist bindend. Jede Alte Seele, die am Projekt Erde teilnahm, hatte sich verpflichtet den Prozess zu durchlaufen, bis die Aufgabe – das Wissen aller 13 Sternenheimaten in sich zu vereinen und dadurch im gegenseitigen Frieden miteinander zu leben – erfüllt ist. Achtung: dieser bindende Vertrag gilt nur für die Alten Seelen.

Alle Seelen, die nach Atlantis zum ersten Mal auf die Erde kamen, sind frei. Daher hat die Bezeichnung der Erde, als ein „Planet des Freien Willens“ für die Alten Seelen häufig einen etwas bitteren Nachgeschmack. Denn ja, wir können während einer Inkarnation unseren Freien Schöpferwillen anwenden, aber was die Wiedergeburt angeht, sind die Ur-Alten-Seelen gebunden.

Dieses Dilemma kann man glaube ich nur nachvollziehen, wenn man Ur-Alte Seele ist. Ich kenne viele Alte Seelen, die sagen, sie kämen nicht wieder. Ich kann das Gefühl sehr gut nachvollziehen und tief in uns drinnen wissen wir, wir werden wieder kommen. Denn schau dich um, das Projekt Erde ist noch nicht abgeschlossen.

Während des langsam sich ankündigenden Untergangs von Atlantis wurden die Spielregeln geändert im Beschluss des Hohen Rates. Die größte Veränderung brachte die größte Wunde, bzw. die größte Angst für die Alten Seelen mit sich.

Der Hohe Rat leitete für die Erde und die Alten Seelen den Prozess der Reinkarnation ein. Im Klartext: wir starben und wurden in neuen Körpern wiedergeboren. Was das für eine immense Veränderung, und vor allem für Ängste mit sich brachte, kann man vielleicht wieder nur nachvollziehen, wenn man eine Alte Seele ist. Auf der Ur-Angst „Sterben“ bauen sich alle anderen Ängste auf.

Aber Achtung: Reinkarnation ist keine Bestrafung, sondern eine neu geschaffene Möglichkeit durch den Prozess der Erkenntnis zu gehen, in dem wir über die DNA Grundlagen der möglichen Erkenntnis schaffen. (doch dies ist ein weiteres großes Thema, welches wir ein anderes Mal behandeln können). Also: Wiedergeburt ist keine Bestrafung, sondern ein Mittel der Erkenntnis. Und doch hat es eine tiefe Wunde in den Alten Seelen geschlagen.

Die größte irdische Ur-Angst: Sterben

Bevor wir auf die Erde kamen, war Sterben kein Thema. Eine Seele an sich ist sowieso unterblich. Sie war immer, sie ist und wird immer sein. In den Sternenheimaten wurden wir geboren (was ein ganz besonderer Akt war), hatten den gesunden, heilen Körper, der unsere Seele aufnahm und wir lebten, so lange, wie wir wollten.

Es gab keine zeitliche Begrenzung. Kein Sterben, Vergehen, Geboren Werden, Sein, Sterben, Vergehen usw. Wir waren, wir gingen nicht. Wir verloren keine geliebten Seelen durch einen gewaltsamen Tod, wir wurden nicht getrennt, auseinander gerissen. In der Sintflut von Atlantis erlebten wir zum ersten Mal den gewaltsamen Tod.

Verloren zum ersten Mal geliebte Menschen, die in dieser Seinsform nicht wieder zu uns zurückgehen würden. Und hier noch etwas vielleicht paradox erscheinendes: in der Zeit kurz nach Atlantis, als man aus der vermeintlichen Sicherheit herausgefallen ist, war der Prozess des Sterben neu, wir kannten es nicht und es machte Angst. Wie würde sich Reinkarnation anfühlen? Wieder und wieder?

Dann gab es einen riesengroßen Zeitraum – die Zeit des Vergessens- in der man sich mit dem Sterben abgefunden hatte. Man starb halt, meistens gewaltsam, viel zu früh, selten friedlich im Bett. Nichtsdestotrotz machte Sterben Angst, weil man einfach nicht wusste, was danach kommen würde, wie es weiter gehen würde, weil man geliebte Menschen zurücklassen musste.

Heute – in der Zeit des Erinnerns -  fangen wir wieder an zu erkennen, dass wir Seele sind, die unsterblich ist. Wir fühlen, dass ewiges Leben möglich ist (das wir es kennen, wie es ist nicht zu sterben von unseren Heimatplaneten). Umso frustrierende kann die Erkenntnis sein, dass wir immer noch „gefangen“ sind im Prozess der Reinkarnation.

Aber hier liegt jetzt das große Geschenk, welches wir ergreifen dürfen: das Leben in jeder Minute kostbar zu machen. Wenn du nicht unbegrenzt Zeit hast in diesem Körper, in dieser Inkarnation, dann sind wir doch geladen, dass absolut Beste aus dieser Zeit zu machen und sie nicht zu vergeuden in dem wir uns selbst klein machen, in dem wir uns selbst verweigern, das Leben zu genießen.

Deine begrenzte Lebenszeit in dieser Inkarnation fordert dich auf, sie zu nutzen und vor allem zu wertschätzen. Geliebte Menschen, die sich darin befinden, zu lieben und ihnen diese Liebe zu zeigen. Du hast nicht so viel Zeit dafür, vielleicht weniger, als du denkst.

Die Liebe ist hier das Mittel, welches der Angst vor dem Sterben entgegentritt und dir zuruft: Dann liebe jetzt dein Leben und die Menschen, die sich darin befinden. Und wenn du es nicht lieben kannst, dann ändere es so lange bist du es liebst. Es ist dein Leben, deine Lebenszeit: Was willst du daraus machen?

Die nächste große Ur-Angst: Verlust

Das Projekt Erde haben wir Alten Seelen (dadurch das der erste Versuch in Atlantis gescheitert ist und wir jetzt auf dem zweiten Weg sind) mit drei essentiellen Verlusten begonnen, die bis heute in unserem System verankert sind und sich zeigen können (wohl gemerkt können: nicht jede Alte Seele trägt diese Ängste in sich vielleicht gar keine, vielleicht von jedem ein bisschen- da ist deine eigene Ehrlichkeit dir selbst gegenüber gefragt – und by the way: es gibt hier nichts zu urteilen oder zurichten und schon gar nicht zu bewerten)

  1. Der Verlust deiner Heimat – wir haben unsere geliebte Sternenheimat zurück gelassen. Dass es so lange dauern würde, war so nicht geplant (ja, ich weiß, jetzt kommen wir zur Zeit und der Relativität und das alles ja zeitgleich stattfindet – aber ganz ehrlich: hilft dir das? Mein Bewusstsein ist jetzt hier auf der Erde und ich gebe es offen zu: ja, verdammt noch mal ich vermisse meine Sternenheimat zu tiefst.

Ich verbinde mich mit ihr, ich nehme Kontakt auf.. aber in dem Inkarnationsspiel in dem wir uns befinden, bin ich nun mal gerade in diesem Hier und Jetzt nicht da. Du kannst es ein bisschen vergleichen mit: Deutschland und Kanada sind ja jetzt auch zeitgleich da. Aber ich bin nun mal jetzt in Deutschland und mache hier meine Erfahrungen und nicht in Kanada, obwohl ich weiß, dass es da ist und existiert)

Der Verlust der Sternenheimat ist hart und nur der Anfang gewesen. Im Laufe unserer Inkarnationen hier auf der haben wir immer wieder unsere irdischen Heimaten verloren: durch Krieg, durch Dürre, durch Naturkatastrophen. So oft mussten wir alles zurück lassen und weiter ziehen. Wieder und wieder, Leben für Leben.

Meine Oma sagte immer (Kriegsgeneration, die auch ihre Heimat verlassen musste): „Heimweh ist schlimmer als Hunger. Hunger kannst du mit allem Essbaren stillen, aber Heimweh nur mit der Heimat!“ Ich habe es lange nicht verstanden. Erst als ich anfing zu erwachen und die Erinnerung an meine Sternenheimat wiederkamen und das Heimweh mich einholte, verstand ich, was sie meinte.

Daher: wenn du den Verlust deiner Heimat in dir fühlst, dann bist du eingeladen dich dringend mit deiner Heimatenergie zu verbinden. Finde heraus, welche Heimat (ob Sternenheimat oder deine spirituelle Heimat hier auf der Erde, wie Atlantis, Avalon, Lemurien etc.) dich ruft.

Wo es dich hinzieht und dann verbinde dich energetisch damit (ich weiß, es ist nur eine seichte Version von der Realität, aber es kann dir Wurzeln geben. Mich hat die Verbindung  zu meiner Heimat richtig gestärkt. Ich trage die Heimatenergie seitdem immer bei mir und gehe dadurch gestärkt meinen Erwachungsweg und meiner Berufung hier auf Erden weiter). Wenn du nicht weißt, wie das gehen soll. Ganz unten, am Ende des Blogartikels mache ich dir einen Vorschlag dazu.

 

  1. Der Verlust geliebter Menschen

 

Mit dem Verbleib auf der Erde haben wir geliebte Menschen auf unseren Heimatplaneten zurück gelassen. Ja, ein paar sind mit uns auf die Erde gekommen. Ein paar sind irgendwann auch eingestiegen in den Reinkarnationsprozess. Und doch fühlen viele Alte Seelen – auch wenn sie es nicht erklären können – einen tiefen Verlust der Liebe zu besonderen Seelen. Sie sind daher häufig im Jetzt ständig auf der Suche nach dieser Liebe und können sie nicht finden, einfach weil sie nicht irdisch ist.

Aber wieder, auch der Prozess der Reinkarnation hat uns wieder und wieder geliebte Menschen von der Seite entrissen oder wie sind gewaltsam gegangen. So oft mussten wir geliebte Menschen beerdigen, so oft mussten wir geliebte Menschen zurücklassen. Und ja, es schmerzt. Wir sind nun mal jetzt Menschen mit Gefühlen.

Ja, wir wissen vielleicht um die Bedeutung von allem, von der Seele, von dem Spiel, welches wir hier auf Erden spielen. Und doch, ja, es tut weh, wenn ein Mensch, den wir lieben gehen. Ich habe Jahre gebraucht, um über den Schmerz über das Gehen meines Kindes hinweg zukommen (auch wenn wir auf Seelenebene verbunden sind).

Als Mensch hätte ich gerne noch mehr Zeit mit ihr hier auf Erden verbracht. Der Tod meines geliebten Vaters mit dem ich auch jetzt noch viele Jahre später eine tiefe Seelenverbundenheit pflege, auch ihn hätte ich gerne als Mensch noch länger an meiner Seite gehabt.

Zu schnell wird in dieser Richtung, gerne in einer unbewussten spirituellen Szene über solche Gefühle geurteilt und man wird als unerleuchtet und „noch nicht so weit“ (was immer man damit wohl sagen möchte) abgestempelt.

Gleichgültig wie sehr wir schon erwacht sind, wie sehr wir schon erkannt haben: wir sind Menschen mit Gefühlen und wir dürfen uns berühren lassen. Wir dürfen uns sehnen nach Menschen und ihrer Liebe. Das ist Leben.

Aber der Tod und die Erinnerung an den Verlust geliebter Menschen, kann uns dabei unterstützen den Moment bewusster zu leben: du weißt nicht wie lange dein Kind an deiner Seite sein wird, wie lange dein Partner an deiner Seite sein wird. Wir wissen es nicht, also lass uns doch in Liebe begegnen in jedem Augenblick.

Lass uns wertschätzend miteinander umgehen. Achtsam und ehrlich. Es fallen immer noch zu viele harte Worte, zu viele verletzende Gesten und Handlungen, zu oft gehen wir mit dem Geschenk der Liebe unachtsam um. Bitte, wenn du Menschen jetzt hast in deinem Leben, die du liebst: dann lebe diese Liebe in jedem Moment, wo du es kannst.

Es ist ein Geschenk, wirf diese Zeit, die du mit der Liebe hast nicht einfach so fort. Lass nicht Sorgen, Ängste, dein Lebensfrust, deine Aggression diese Beziehungen überschatten. Lebe die Liebe, jetzt und in jeder Minute, die dir mit deinen Liebsten gegeben wurde.

Eine große Ur-Angst möchte ich jetzt gerne noch mit euch beleuchten. Es gäbe sicherlich noch viel mehr dazu zu schreiben, aber ich möchte deine Zeit nicht überstrapazieren. Die Welt ist schnelllebig geworden, alles muss innerhalb von 10 Sekunden abgefrühstückt sein, weil unsere Aufmerksamkeitsspanne leider zu mehr angeblich nicht mehr in der Lage ist.

Daher noch eine irdische Ur-Angst, die ich dir gerne noch zeigen möchte, bevor ich ende.

Die irdische Ur-Angst: Macht

Macht ist so ein riesiges Thema, dass wir hier ein ganzes Buch drüber schreiben könnten. Lass uns heute ein bisschen an der Oberfläche kratzen. Wir kommen aus der großen Schöpfereinheit und jede einzelne Seele trägt das Schöpferpotenzial in sich. Was bedeutet das? Was bedeutet das für dich und dein Leben?

Das du ein wahrlich machtvolles Wesen bist. Du bist Schöpfer. Wir tragen riesige unvorstellbare Macht in uns. Doch in Atlantis haben die Alten Seelen zum ersten Mal so richtig erfahren müssen, was es bedeutet, wenn man seine Macht anwendet, um zu manipulieren, um zu zerstören, um die Herrschaft an sich zu reißen. Letztendlich hat dieses Verhalten zum Untergang geführt. Und dazu, dass wir ein gespaltenes Verhältnis zur Macht entwickelt haben.

Seitdem leben wir die Macht auf 1.) extrem niedrigen Leven und 2.) eher irdischer Natur (sprich Macht über etwas, als Form der Manipulation). Es gibt Ausnahmen, die uns gezeigt haben, welche wahren mächtigen Fähigkeiten in uns stecken. Berühmtestes Beispiel ist hier wohl Jesus, der uns als Inspiration dienen kann, den Mut zu entwickeln unsere wahre Schöpfermacht zum Guten wieder ganz in unser Leben zu holen.

Die Macht hat geschichtlich nochmal massiv reingehauen und vor allem Frauen extrem verunsichert wieder in ihre Macht zu gehen: die Hexenverfolgungen und –verbrennungen im Mittelalter. Seitdem betreiben Frauen nur noch auf Sparflamme ihre Macht, wenn überhaupt.

Vielleicht lässt sich ihr eine Blickänderung vollziehen, wenn wir das Wort Macht mal durch Magie ersetzen. Wir alle tragen in uns die Ur-Schöpfer-Magie. Magie in dem Sinne, dass wir in der Lage sind einen Zustand in einen anderen zu verändern.

Nichts anderes macht Magie bzw. Zaubern und doch ist es alles. Genau das ist es doch, was wir wollen: von einem unerleuchteten Zustand uns wandeln in einen erleuchteten, von einem unbewussten Zustand in einen bewussten, von einem kranken Zustand in einen gesunden, von einem armen Zustand in einen reichen.

Macht ist Magie. Nicht mehr Macht über jemand anderen, sondern die Erkenntnis, dass du die Macht über dich selbst hast. Du trägst die Magie in dir. Du kannst dein Leben wandeln in jedem Augenblick. Du kannst die Zustände ändern. Du hast die Macht. Du hast die Magie.

Aber um wirklich gut magisch machtvoll tätig zu sein, ist es wichtig, dass wir mehr und mehr unsere Ängste zurück lassen und eintauchen in unsere wahre Schöpfergröße. Und erinnere dich: du bist jetzt schon einen so weiten Weg gegangen. Von Leben zu Leben. Du steckst voller erfahrener Geschichte, willst du dich wirklich weiterhin selbst klein halten von deiner Angst vor deiner Macht und was geschehen könnte, wenn andere dich erkennen?

Wenn wir der Angst Raum geben, dann geben wir wieder unsere Macht ab, unsere Magie, unser wahres Selbst. Und ja, hier kommt der Planet des Freien Willens ins Spiel: du darfst das. Du darfst deine Macht abgeben. Du musst nicht hinaustreten in das Rampenlicht deines eigenen Lebens. Du darfst im Schatten sein. Aber du darfst auch die Primadonna deines Lebens sein. Die Bühne im strahlenden Licht betreten, die Arme ausbreiten und laut rufen: Hier bin ich!

Wie sang Hildegard Knef einst: „Für mich soll´s Rote Rosen regnen. Mir sollten sämtliche Wunder begegnen!“ Das wünsche ich dir aus tiefstem Herzen. Wir sind nicht so weit gegangen, um uns jetzt klein zu machen, um unseren Ängsten die Macht über uns und unser Leben zu geben.

Wir sind jetzt hier, um zu zeigen, dass Wunder möglich sind, dass wir die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen müssen, dass Frieden und ein Leben ohne Angst möglich ist. Dass die Liebe gewinnen kann, dass das Licht immer über die Dunkelheit siegt.

Dass wir Seelen-Schöpfer sind in jedem Augenblick unseres Seins.

Ich wünsche dir zutiefst ein erfülltes, angstfreies Leben in Liebe. Deine Jennifer <3

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